Fast
jede Reise nach Nepal beginnt und endet in Kathmandu. Die (mittlerweile)
Millionen-Stadt liegt im Zentrum des Kathmandutales, einem in 1300 m
Höhe liegenden Talkessel von etwa 30 km Durchmesser. Die
weiteren Städte im Tal, Lalitpur (Patan), Bhaktapur,
Madhyapur-Thimi, Kirtipur und zahlreiche kleinere Gemeinden bilden
einen Ballungsraum von über 1,5 Million Einwohnern.
Im Oktober 1999 war die Ankunft in Kathmandu mein erster Kontakt mit
Asien. Eine bunte, fremde, laute und chaotische Welt, anders als alles
was ich bis dahin erlebt habe.
Für uns war in der Stadt leider nur ein sehr kurzer
Aufenthalt geplant, jeweils vor dem Weiterflug ins Khumbu-Gebiet oder, zwei Jahre später,
in den Dhaulagiri-Himalaya.
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Bodnath im Nordwesten von Kathmandu ist seit Jahrhunderten eines der
bedeutendsten Ziele buddhistischer Pilger aus Nepal und den umliegenden
Regionen des Himalaya. Die Gründung geht zurück auf das 5. Jahrhundert n. Ch.
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Die allsehenden Augen Buddhas
Mit einer Höhe von 36 Metern gehört der Stupa Bodhnath zu den größten seiner Art.
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Buddhisten finden sich vor allem im Morgengrauen und zur Abenddämmerung bei
dem Bauwerk ein, um es im Uhrzeigersinn zu umrunden. In Vollmondnächten werden
tausende Butterlämpchen auf den Terrassen, welche den Stupa im Grundriss eines
Mandalas umgeben, entzündet.
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Der Geruch dieser Butterlampen, das monotone Geräusch sich drehender Gebetsmühlen
und das Klingen unzähliger kleiner "Glöckchen" ergeben eine außergewöhnliche
Stimmung, die mir in Erinnerung geblieben ist. Ein Besuch nachts lohnt sich!
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Lichtstimmung am Durbar Square, dem historischen Herzen Kathmandus.
Mehr als 50 Pagoden und Tempel säumen den Platz
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Schlafendes Mädchen nahe Swayambhunath, einer weiteren Stupa in Kathmandu
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Tempeldetail in Bhaktapur (Stadt der Frommen).
Die Stadt liegt 16 km östlich von
Kathmandu und ist aufgrund der
Architektur, der Handwerksbetriebe und der
lebendigen Szene traditioneller
Musik einen Besuch wert.
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Nepali
Farbenfrohe Kleidung und auffallend freundliche Menschen.
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