Edelweißspitze - Oktober 2013
last update 12.10.2013

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Flagge Großbritanien  to the English version

Operation EWS-2013 - 2 Ausnahmenächte auf  der Edelweißspitze - zwischen 2.10. und 4.10.2013
        Edelweißspitze, Großglockner-Hochalpenstraße, 12 Zoll Dobson von Hofheim Instruments & Fujinon 10x58 Fernglas
        SQML(Zenit) bis 21,54 mag/sas, Temp. zwischen -5
°C. und +2°C, relative Luftfeuchte zwischen 25% - 85% (Ende der 2. Nacht), seeing II-III (Antonadi-Skala), Transp. z.T. sehr gut
        Kameras: Canon 6D  -  Objektive: Canon EF 24-105mm f/4,0 L IS USM, Walimex pro 14mm f2,8 
        Erste Nacht:  Relative Luftfeuchte 25%-45%, seeing II-III, Temp: -5 bis 0° Cels. , SQML bis 21,54 mag/arc sec2, Transparenz sehr gut
                               Mitbeobachter: Uwe G., Friedl L., Frank R., Jimi L. (Texas, USA)
        Zweite Nacht:
relative LF 35%-85%, seeing II-III, Temp: 0-5° Cels. , SQML bis 21,4 mag/arc sec2, Transparenz im Laufe der Nacht nachlassend
                               Mitbeobachter: Uwe G., Friedl L., Frank R., Jimi L. (Texas, USA)

        Auswahl beobachteter Objekte:
                               Komet Ison, NGC3865 - Lemon Slice Nebula, NGC188 - Proxima Cluster, Kemble 2 (Little Kassiopeia),  M33 (mit NGC605, NGC588, NGC592, NGC595,
                               IC142, IC143, IC135, IC136), H&Chi Persei, NGC7023 mit Irisnebel, NGC2276 (Arp25), NGC2300 (zusammen Arp 114),  IC469, NGC2268, PV Cephei,
                               NGC383 Gruppe - Pisces Chain (mit NGC382, NGC384, NGC385, NGC375, NGC380, NGC379), NGC507 Gruppe (mit 508, 499, 495, 483, 499)
                               NGC7331 Gruppe (NGC7335, NGC7336, NGC7337, NGC73340), NGC2024 - Flammennebel,  Diamond Ring,  Abell 12, NGC1999 - Keyhole Nebula,
                               M42 Orionnebel (e und f Komponente im Trapez), M35&NGC2158,M37, Mel31, Do16, NGC1893, M36 , M38, Hickson 99, UGC813&UGC816 (Taffy 2) im
                               20"er von Frank, M42, NGC1999 und M74 in Uwe's 27"er

        Negativ-Sichtungen:
                               Abell 39, Abell 70, IC139, A110, A112

 

Die wettertechnisch sichere Variante für das "lange Wochenende" zum Oktoberneumond 2013 wäre der Bayerische Wald. Das kurze Zwischenhoch in Mitteleuropa sorgt für zumindest zwei wolkenlose Nächte dort.

Die wettertechnische Risikio-Variante ist die Edelweißspitze an der Großglockner Hochalpenstraße.

Wie die Entscheidung wohin es gehen soll mit oben erwähnten Astrokollegen ausfallen wird dürfte wohl klar sein, oder?

Dazu kommt der Besuch von Jimi L., einem der bekannten visuellen Beobachter der US-Szene. Mark, Frank und Uwe haben ihn auf der Texas Starparty im Frühjahr kennengelernt. Und Jimi will auf die Edelweißspitze, selbst wenn es Hunde und Katzen regnen sollte.

Damit ist das Ziel für die kommenden Tage festgelegt.

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Der 1. Tag

Das Auto ist schon am Abend vorher gepackt, direkt von der Arbeit geht's dann am Mittwochnachmittag auf die Salzburger Autobahn. Je näher ich den Alpen komme, desto schlechter wird das Wetter....  War die Edelweißspitze die richtige Entscheidung?

Ab Saalfelden am Steinernen Meer macht es auf und die Sonne kommt endlich durch. Um kurz vor 18 Uhr erreiche ich die Edelweißspitze und beziehe mein Zimmer.  Die letzten Sonnenstrahlen nutze ich für einige Fotografien.

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Zell am See Glockner Hochalpenstraße
Der Blick von der Edelweißspitze nach Zell am See (Norden)  Lichtspiele an der Großglockner Hochalpenstraße mit sich auflösenden Wolken

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Lichtspiele Edelweißspitze
Letzes Sonnenlicht durch Wolkenlücke Blick in Richtung Süden

Ich treffe Uwe, der schon nachmittags mit Jimi und seiner Frau Connie angekommen ist. Etwas später kommt noch Frank dazu, Mark muss leider absagen.

Vor der Beobachtungsnacht steht das gemeinsame Abendessen, bei dem ich Jimi und seine Frau kennenlerne. Sehr nette, offene Leute, wir unterhalten uns gut und haben jede Menge Spaß in unserer Truppe.

Noch in der Dämmerung bauen wir auf, es ist windstill und der Himmel klar! Wie sich herausstellen wird, ist die erste Nacht die bessere; sehr gute Transparenz, brauchbares seeing, Windstille und eine relative Luftfeuchtigkeit von unter 30% sind die wichtigsten "Eckdaten".

Los geht's mit dem Diamond Ring; ein naheliegendes erstes Objekt, da das Teleskop zur Überprüfung der Kollimierung in der Regel eh schon auf die Polaris zeigt. Also nur das Okular wechseln und die "Operation Edelweiß 2013" läuft endlich los..

Diamond Ring:
hübscher Sternenring, ca. 1Grad im Durchmesser, die Polaris stellt den Diamanten dar.
Am besten mit dem Baader Orthoskopic 31mm (V=49x) bei einem Gesichtsfeld von 1,5 Grad.

NGC2276 (Arp25) & NGC2300 (zusammen Arp 114) & IC455:
Schöne Ansammlung mehrerer Galaxien im Kepheus, Nähe Polaris; 2276 Spiralgalaxie nahe einem hellen Stern, 2300 (elliptisch, ohne erkennbare innere Struktur) bilden zusammen Arp114, in der Nähe ist auch die wesentlich kleinere  IC455 (leicht länglich) direkt deutlich erkennbar.

NGC2268:
Ca. 1,5 Grad von 2276 entfernt, hell, direkt einfach erkennbar, oval

IC3568 - Lemon Slice Nebula:
Planetarischer Nebel in der Giraffe, sehr klein, rund, innerer heller Bereich ohne jede erkennbare Struktur, kein Zentralstern sichtbar; der innere hellere Bereich ist von einem runden Halo umgeben, indirekt einfach, der Übergang zwischen innerer und äußerer Struktur relativ scharf begrenzt, äußeres Halo verläuft weich aus.
Auffällig ein Sternchen am Objektrand.

Vergrößerung: 375x & 500x / keine Filter
IC3568
IC3568 - Lemmon Slice Nebula

PV Cephei:
Gyulbudaghian's Nebel um den jungen Stern PV Cephei. Der Stern ist vom Typ FU-Ori, kurz Fuor, welche extreme Helligkeitsausbrüche haben können. Derzeit befindet sich das Objekt in einer Phase größerer Helligkeit und kann auch mit einem kleineren Instrument (10"-12") gesehen werden.
Indirekt sicher zu sehen; Form schwer festzumachen; am ehesten ein Dreieck, das nach Norden hin "ausläuft". Die südliche Ecke scheint etwas besser definiert. Den Stern selbst sehe ich nicht, auch keine stellare Aufhellung. 


Weiter geht's mit einem Paradeobjekt des nördlichen Himmels. Wir beobachten den Doppelsternhaufen
H&Chi Persei
im 130mm F6 Doppelrefraktor von Frank.

Ein sagenhafter Anblick, die nadelfeinen Sterne unterschiedlicher Helligkeit und Farbe scheinen regelrecht im Gesichtsfeld zu schweben. Frank, Jimi und ich wechseln uns am Doppelrefraktor ab. Vorne TMB und hinten Nagler, mehr sog I ned.

Auf der Edelweißspitze ist der Hüttenwirt auf Hobbyastronomen eingestellt, es gibt kein störendes Licht. Nur wenn man ganz an das Nordende des Beobachtungsplatzes geht - die Teleskope stehen üblicherweise am Südende - ist künstliches Licht zu sehen.

Edelweißspitze
Die Lichter von Zell am See im Norden der Edelweißspitze - rechts davon am Horizont ist die Lichtglocke von Salzburg (ca. 80 km entfernt) zu erkennen

M33 - Dreieck - Dreiecksnebel:

Messier 33 (auch als NGC 598 bezeichnet) ist eine Spiralgalaxie mit den Abmessungen 70′ × 40′ im Sternbild Dreieck. M33 ist nach dem Andromedanebel die zweithellste Spiralgalaxie am Nachthimmel und eines der am weitesten entfernte mit freiem Auge sichtbare Objekt am Himmel. Die Entfernung zum Dreiecksnebel beträgt knapp 3 Millionen Lichtjahre. Aufgrund der geringen Flächenhelligkeit (ca. 14mag) ist ein dunkler Himmel Voraussetzung für eine erfolgreiche Beobachtung.

Ich habe vor 2 Jahren auf der Edelweißspitze begonnen, die inneren Strukturen in M33 zu identifizieren und bis dato einiges dingfest machen können, e.g. die Spiralstruktur, NGC604 (direkt einfach), NGC588, NGC592, NGC595 (indirekt), IC142, IC143 (indirekt aufblitzend).

Da ich die Objekte schon mindestens einmal gesehen habe, finde ich sie heute schnell wieder. Aufgrund der sehr guten Transparenz gelingt es mir als "neue" M33-Objekte IC135 und IC136 zu sehen (indirekt grenzwertig). Der Schlüssel liegt im Verwenden von unterschiedlichen APs (2mm - 6mm). Bisher hatte ich für das Projekt "M33 intern" ausschließlich das 20mm Nagler (V=75x, AP=4mm) im Einsatz.

Interessant ist es, dass ich die Objekte IC139, A110/A112 nicht erkennen kann obwohl diese, zumindest laut Fotografie, leichter sein müssen?? Wie auch immer, so bleibt was für zukünftige, klare Herbstnächte.

Die Reinzeichnung von M33 basiert auf die "alte" Zeichnung, in der die neuen Beobachtungen (IC135 & IC136) mit eingebaut werden.

M33
M33 -Dreiecksnebel

NCG7331 Gruppe:
Spiralgalaxie mit Begleitern im Pegasus, mit direktem Sehen einfach zu erkennen, kein stellarer sondern länglicher Kernbereich. Ich kann mit dem 12"er vier Begleit-Galaxien identifizieren. NGC7340, NGC7336 direkt einfach, NGC7337 indirekt sicher zu halten, NGC7336 indirekt immer wieder aufblitzend.
NGC73131 Gruppe
NGC7331



Edelweißspitze
Orion und Zwilling (mit Jupiter) im Osten hinter dem "Turm" auf der Edelweißspitze


ISON:
Der Komet steht derzeit im Löwen und ist durch die Nähe zu Mars leicht aufzufinden.
Indirekt als deutlich längliches etwas erkennbar und sicher zu halten, keine Aufhellung oder
Struktur im Kometen zu erkennen. 

Ison
Ison

Auf dem Weg zum prophezeiten Jahrhundert-Kometen hat er noch einiges vor sich...


NGC383 Gruppe (Pisces Chain):
sehr schöne Galaxiengruppe, neben NGC383 sind die Mitglieder NGC382, NGC384, NGC385, NGC375, NGC380 und NGC379 einfach zu identifizieren.


NGC253 (Sculptor Galaxie):
Silberdollar, selten so gut gesehen, hell, länglich , im 20mm Nagler füllt die Galaxie schon fast das Gesichtsfeld (1 Grad)

Mittlerweile ist im Osten Zodiakallicht zu sehen. Der leicht grünliche Schimmer ist Airglow, das nachts mal mehr, mal weniger vorhanden war. Die Fotos des Sternenhimmels kommen am besten in einem abgedunkeltem Raum im Vollbildmodus rüber (ohne hellen Ränder). Die Aufnahmen in voller Auflösung (5472x3078) machen im 16zu9 Format auf einem hochauflösenden Schirm wirklich Spaß....


Zodiakallicht
Der Kopf des Löwen, Krebs und Zwilling im Zodiakallichtkegel

Im Osten dämmert es schon, am Himmel steht der Große Wagen

Dämmerung
Dämmerung


Schmale Mondsichel am 3. Oktober

Schmale Mondsichel am Morgen des 3. Oktober 2013

Mittlerweile ist das Thermometer auf -5 Grad Celsius gesunken und die Müdigkeit macht sich bemerkbar. Auf der anderen Seite das Naturschauspiel, es wird Tag in den herbstlichen Hohen Tauern. Die Eindrücke sind leider nicht fotografisch festzuhalten, die Bilder können maximal einen Hauch der Atmosphäre wiedergeben, leider.

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WS EWS
Nebel im Tal in der Morgendämmerung Dämmerung - Blick nach Westen

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EWS EWS
Gipfelwelt Hohe Tauern Großes Wießbachhorn (3564m)


Edelweißhütte
Edelweißhütte am Morgen, im Tal herrscht der Nebel

In der Küche der Edelweißhütte ist bereits Licht als ich ins Bett gehe.

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Der 2. Tag

Beginnen möchte ich mit zwei Bildausschnitten der Edelweiß-Webcam. Die Kamera macht alle 15 Minuten ein 360Grad Panorama und läuft das ganze Jahr.
EWS EWS
Ich genieße die letzten Sonnenstrahlen (am Mittwochabend)
Uwe und ich beim Frühstück am Donnerstag - Die anderen werden auch gleich dazu kommen

Den Tag vergeht bei vielen netten Gesprächen, Kaffee und Kuchen und Relaxen in Windeseile.

EWS
Die am späten Nachmittag aufkommenden Zirren sollen laut Wettervorhersage nachts für einige Stunden verschwinden


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EWS Edelweißspitze
Zell am See und das Steinerne Meer Edelweißspitze

Im linken Bild ist am rechten Rand der Watzmann zu sehen.
Jimi erinnert die Siluette des Berges an "batman" (die beiden "Ohren"). Die Assoziation wird nachts noch deutlicher.

BAtman
Ausschnittsvergrößerung "Batman"

Nach dem gemeinsamen Abendessen, bei dem im ersten Anlauf mein Kaiserschmarren glatt vergessen wurde, wird bei fortgeschrittener Dämmerung und unbeobachtet von neugierigen Blicken - es ist schon zu dunkel für die Webcam - aufgebaut.

Erstes Objekt ist ...

NGC188 - Proxima Cluster:
Offener Sternhaufen im Kepheus nahe dem Himmelsnordpol, mit ca. 5 Milliarden Jahren einer der älteren offenen Haufen.
Lockerer aber deutlich erkennbarer Haufen, Durchmesser ca.1/4 - 1/3 Grad, auffällig sind einige helle Sterne (Ketten) im Haufen.
Nagler 20mm, V=75x

Kemble 2 - Little Kassiopeia:
Asterismus im Drachen, mehrere Helle Sterne in einer Anordnung, die an die Kassiopeia erinnern, Durchmesser ca. 0,75 Grad
Baader Orthoskopic 31mm, V=49x

H&Chi Persei
im 12" F5 Hofheim Instruments und dem 31mm Okular bei 1,5 Grad Gesichtsfeld ein phantastischer Anblick.

Abell 39:
negativ, ohne genaue Aufsuchkarte nicht gefunden

Es ist deutlich wärmer als in der Nacht vorher, die Temperaturen sind noch über dem Gefrierpunkt. Im Süden ist eine Hochbewölkung zu sehen, die sich im Laufe der Nacht langsam weiter nach Norden ausbreiten wird.

EWS
Milchstraße mit untergehendem Schützenwesten im Süden - Über dem ITT in Kärnten liegen Wolken (wie so häufig ...)

M74  (in Uwe's 27"er):
Wunderschöne Spiralgalaxie (Draufsicht) in den Fischen. Was für ein Anblick im 27"er!!!, die Spiralarme mit unzähligen Knoten sind ein unbescheiblicher Anblick. Einfach nur schauen und staunen. Der Link auf Uwe's Zeichnung: M74 

Ein zweiter absoluter Hammer ist Uwe's Zeichnung vom Stephan's Quintett!
Weitere highlights der "Operation-Edelweiß"-Nächte finden sich auf seiner homepage deepsky-visuell.

Wen wir noch nicht gekannt haben ist der Edelweiß-Fox.
Mittlerweile gibt es auch auf der Edelweißspitze einen recht frechen Fuchs, der sich nachts zwischen den Teleskopen und herumtreibt. Das geht so weit, dass das Tier Jimi am Bein berührt und der sich natürlich wundert. Als Wüstenbeobachter in West-Texas ist der Mann ja Klapperschlangen und Skorpione gewohnt, der Fuchs hat ihn aber einen Schrecken eingejagt. Wir haben Jimi einen Gamsbart aus Fuchshaaren empfohlen, spätestens beim Anblick des selben wird sich das Viech verziehen.

Der Texaner und der Fuchs sind natürlich das Thema der nächsten Stunden ....

Auf Jimi's Vorschlag hin beobachten wir das interagierende Galaxienpaar UGC813 und UGC816 im 20"er von Frank. Die beiden Galaxien und die (indirekt) sichtbare Materiebrücke sind ein beeindruckender Anblick. 

Weitere Infos zum Objekt :
http://www.deepskyforum.com/showthread.php?223-Object-of-the-Week-October-7-2012-The-TAFFY-II-Galaxies-UGC-816-UGC-813

UGC813 & UGC816:
Interagierendes Galaxienpaar, beide im 20"er direkt einfach, die Materiebrücke wird mit indirektem Sehen sichtbar.

Mittlerweile breitet sich von Süden her die Hochbewölkung immer weiter am Himmel aus.

EWS
Uwe am 27"er - die langsam aufkommende Bewölkung ist bereits deutlich zu sehen

EWS
Jupiter und Orion im Osten


NGC1999 - keyhole nebula:
deutlich zu sehen, die Form der Dunkelwolke sehr gut erkennbar
Vergrößerung: 375x (Nagler Zoom 4mm)
keine Filter

NGC1999
NGC1999 - Schlüssellochnebel


Abell 12:
Planetarischer Nebel nahe dem 4mag hellen Stern µ Orionis;  indirekt (der Stern stört) als rundes Scheibchen ohne jede innere Struktur sichtbar
Vergrößerung: 167x (Nagler 9mm), OIII Filter
Abell 12
Abell 12

Zwei Zeitraffer Videos, aufgenommen in der 2. Nacht. Die einlaufenden Wolken im Süden (zweite Nachthälfte) und die schlechter werdenden Verhältnisse sind sichtbar
EWS1 EWS2
Timelapse Video 1
Milchstraße im Süden
Timelapse Video 2
Orion und Jupiteraufgang im Osten


Bei nachlassendem Himmel bauen wir schließlich ab und verstauen die Ausrüstung in den Autos. Jimi zaubert einen sixpack dunkles Weißbier hervor, wir setzen uns zum Abschluss der Nacht an einen der beiden Tische am Beobachtungsplatz und führen, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Amerikanisch-
Deutsch-Tiroler-DeepSky-Gipfelgespräch. 

 Edelweißspitze
Der Beobachtungsplatz am Freitag mittags bevor Friedl und ich nach Hause fahren - kurz darauf beginnt es zu regnen.

Uwe, Frank und Jimi bleiben noch und hoffen auf ein vorhergesagtes, kurzes Schönwetterfenster in der Nacht auf den Samstag. Und es kommt tatsächlich so, strömender Regen bis 20 Uhr und dann macht es auf. Die verbleibende Truppe nutzt auch die letzten klaren Stunden. Den zweiten Teil der Nacht etwas tiefer am Fuscher Törl, da auf der Edelweißspitze starker Wind einsetzt und das Beobachten mit größeren Geräten unmöglich macht.

Team Edelweiß
Team Edelweiß: Frank R., Connie L., Friedl L., Christian R. (hinten von links)    -   Uwe G., Jimi L. (vorne von links)

Operation Edelweiß 2013 - die Zusammenfassung:
1.) Es hat einfach alles gepasst; die Leute, das Wetter, die Bedingungen, die Stimmung - besser kann's nicht werden.
2.) Der Spruch der Woche:
     "28 inch is a lovely aperture for a travelscope"    -    
Jimi L.
      NB: Mit einem 1,2 Meter Dobson (Öffnung, nicht Brennweite!) zu Hause darf man das sagen!
3.)
Für mich das Astrohighlight 2013

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