Watzmann Überschreitung
(von Norden nach Süden)
August 2009
last update 1.5.2011

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Charakter:

Alpine, lange Tour mit vielen ausgesetzten Passagen. Helm und Klettersteig-Set empfehlenswert.  Am Grat kann stellenweise an einem Stahlseil gesichert werden (Klettersteig Set), über lange Passagen ist jedoch kein Seil vorhanden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind deshalb notwendig. Beim Abstieg vom Südgipfel ins Wimbachgries Steinschlag! (-> Helm empfehlenswert)

Keine technisch anspruchsvollen Passagen. Die "Mode-Tour" wird aber jedoch oft unterschätzt und es kommt deshalb immer wieder zu tödlichen Unfällen.



Erster Tag:
Aufstieg zum Watzmann Haus


Von der Wimbachklamm (650m) am Fuße des Watzmann geht's teilweise bei Regen hoch zum Watzmannhaus auf 1920m. Das Wetter soll laut Wetterbericht in der Nacht besser werden, für den kommenden Tag ist nach Auflösung von letzten Wolken gutes und stabiles Wetter vorhergesagt.

Trotz des schlechten Wetters ist  das Watzmannhaus voll belegt.

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Wazmann
Aufstieg zum Watzmann Haus
Start in der Wimbachklamm auf  650m Seehöhe bei Regen


Düstere Wolkenstimmungen beim Aufstieg


Aufstieg zum Watzmann Haus Watzmann
Die Waldgrenze ist erreicht;
der Blick auf die Watzmannfrau (links) und die Watzmannkinder (mitte).
Der Watzmann selbst ist noch von Wolken verhüllt.
Am Watzmannhaus ist immer Trubel.
Einmal will ich den Klassiker in Berchtesgaden jedoch trotzdem machen.



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Zweiter Tag:
Watzmann Überschreitung;
Vom Watzmannhaus (1920m) über den Nordgipfel (Hocheck 2651m), Mittelgipfel (2713m) zum Südgipfel (2712m)
Abstieg ins Wimbachgries und zurück zur Wimbachklamm (650m)



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Watzmann Watzmann
Da das Watzmannhaus mehr oder weniger voll ist, entschließe ich mich auf das Frühstück zu verzichten und starte vor allen anderen noch bei Dunkelheit alleine.

Die Stimmung und die Ruhe machen das fehlende Frühstück mehr als wett.
Ich habe die ersten paar hundert Höhenmeter hinter mir als die Sonne aufgeht.

Watzmann Watzmann
Sonnenaufgang über dem Hohen Göll und dem Großen Archenkopf


Das Hocheck ist erreicht, ich stehe am Nordgipfel des Watzmann


Watzmann Watzmann
Der Blick zurück, im Tal noch Nebelreste


Zwei junge Berchtesgadener schließen auf; sie sind nachts im Tal gestartet und
wollen die Überschreitung an einem Tag machen!
Eine Gewalttour von mehr als 12-13 h reiner Gehzeit!

Watzmann Watzmann
Im Hintergrund der Großvenediger


Beim Gehen am Grat ist Konzentration gefragt. Es ist fast immer ausgesetzt;
der Blick in die fast 2000 hohe Ostwand.

Watzmann Watzmann
Der Mittelgipfel des Watzmann ist erreicht. Mit 2713m der höchste Punkt der Tour.
Rechts vom Mittelgipfel das nächste Ziel , der Südgipfel (2712m).

Der Blick zurück auf den Nordgipfel


Watzmann Watzmann
Wir erreichen den Südgipfel


Der Alpenhauptkamm im Süden


Watzmann Watzmann
Das steinerne Meer


Am Südgipfel treffen wir auf Bergsteiger, die von der Südseite aufgestiegen sind;
tief unten der Königsee (Obersee)

Watzmann Watzmann
Blick nach Nordwesten ins Alpenvorland


Da geht's jetzt runter,
fast 2000m unter uns das Wimbachgries.

Watzmann Watzmann
Jetzt kommt der Helm zum Einsatz.


Zum Abschluß noch ein Bild mit dem steinernen Meer im Hintergrund


Watzmann Watzmann
Der Abstieg bringt gestuftes Gelände;
zum Teil steil und ausgesetzt, dazwischen Geröllfelder

Der Südgipfel


Watzmann Watzmann
Ein Erinnerungsbild mit dem "Watzmann".
Die Wasservorräte sind aufgebraucht, ....

.... der Weg durch das Wimbachgries ist noch (kilometer)weit.
Auf der Wimbachgrieshütte (ca 45 Minuten vom Aufnahmestandpunt) gibt's was zu trinken bevor es die letzten 8 Kilometer raus durch das Gries geht
Watzmann
Auf der Nachhausefahrt der Bick zurück zum Watzmann.
Ein Klassiker der Ostalpen, die Watzmannüberschreitung hält was sie verspricht wenn es gelingt, die "Massen" zu vermeiden.



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